Super Happy Forever
Sano bezieht das Hotelzimmer Nummer 819 mit wunderschönem Blick über Badeort und Meer. Es ist dasselbe Zimmer in dem die junge Nagi damals wohnte, damals vor fünf Jahren, als er sie kennenlernen durfte. Die beiden wurden später ein Paar, doch kürzlich wurde sie unerwartet aus seinem Leben gerissen. Tief getroffen vom Verlust, versucht er nun gemeinsam mit seinem Freund Miyata zum Ursprung dieses initialen Treffens zurückzukehren, den Spuren der richtungsweisenden Begegnung zu folgen. Zynisch und verbittert reagiert er auf die Aufmunterungsversuche seines inspirierten Freundes mit der guten Laune. In einer langen Nacht der Auseinandersetzung wird die destruktive Aura von Sano dann selbst ihm zuviel. Sano bleibt alleine zurück mit den Gedanken an die geliebte Nagi. In seiner Erinnerung lernen nun auch wir Nagi kennen und kehren mit ihr zurück an den verschlafenen Badeort und an den Tag im August, an dem sich die Wege der beiden trafen.
Für Regisseur Kōhei IGARASHI ist es bereits der vierte Spielfilm, den er im Laufe der letzten 15 Jahre veröffentlichte. Mit The Night I Swam (2017) erlangte er große Festivalanerkennung. Das Drehbuch zu Super Happy Forever schrieb Igarashi einerseits basierend auf eigenen Erfahrungen, aber auch unter dem Einfluss seiner beiden Hauptdarsteller Hiroki SANO und Yoshinori MIYATA, die vorschlugen einen Film über ihre tatsächlichen Charaktere zu machen. Mit Nairu YAMAMOTO als Nagi fand er aber die perfekte Besetzung. Sie ist bei Japannual 2024 gleich in zwei weiteren Filmen zu sehen, in der Film-im-Film Komödie Inch Forward und der Indie Feel-Good Comedy Push Pause. Bereits vor zwei Jahren überzeugte sie in der Hauptrolle von Rikiya Imaizumis Straying (Japannual 2022). Super Happy Forever eröffnete bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig die Giornate degli Autori Schiene und erhielt großen Beifall.