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Festival

Sin and Evil

VonYuki Saito

MitKengo Kora, Shunsuke Daito, Takuya Ishida, Jun Murakami u.a.

Jahr2024

Dauer116min.

„Ein Club verwüstet, mehrere Verletzungen, eine Person außer Kontrolle. Kannst du das übernehmen? Over“. Für Polizist Akira Yoshida beginnt damit wieder eine Nacht, in der er sich mit halbstarken Jugendlichen herumschlagen muss. Deren Gesichter sind Akira jedoch bereits gut bekannt. Sie gehören zu einer Bande von gleichaltrigen Unruhestiftern unter den Fittichen des Bauunternehmers und Restaurantbesitzers Haru Sakamoto. Ob und in welcher Form sie von Haru angestiftet werden ist aber ungewiss. Abgesehen von diesen Vorfällen verbindet Akira aber noch etwas anderes mit dem vermeintlichen Banden-Boss: Eine innige Freundschaft aus Kindheitstagen, die nun schon 20 Jahre zurückliegt. Die Zeit damals war aber nicht nur geprägt von gemeinsamen Fahrradtouren und Fußballturnieren, sondern auch durch einen schicksalhaften Tag, an den sich keiner von beiden zurückerinnern will. Als wie damals eine Kinderleiche unter einer Brücke gefunden wird, wird diese Tragödie erneut ins Bewusstsein der Männer gerückt.

Regieneuling Yūki SAITŌ verfilmt hier sein eigenes Krimidrehbuch und wandelt geschickt zwischen den Zeitebenen seiner vielschichtigen Story umher. Den undurchsichtigen Haru spielt Kengo KŌRA, einst Blue Ribbon Award Preisträger für The Story of Yonosuke (2013). Es war nicht der einzige Preis in seiner an Auszeichnungen reichen Karriere. Bei Japannual war er in No Longer Human als Mishima zu sehen (2020) und in Aristocrats (2021) als ebensolcher. Für Jun MURAKAMI ist es eine weitere bedeutungsschwere Nebenrolle, hier als brutaler Gangster Boss. In Hideaki ANNOs artsy Psychodrama Ritual (2000) war er der Bicycle Man.