Romans d’ados: Les illusions perdues – Episode 3 (Teenageralter: Verlorene Illusionen)
In dieser dritten Folge der Serie Romans d’ados sind unsere Protagonist*innen 15 und 16 Jahre alt. Im Laufe der Zeit haben sie sich von Eltern und Elternfiguren emanzipiert, was sich auch im filmischen Dispositiv widerspiegelt: Auch in Abwesenheit der Filmemacherin zeichnen sie nun selbst regelmäßig intime Momente ihres Alltags auf, was zu witzigen und berührenden Monologen und Selbstinszenierungen führt. Sie erzählen von ihren freundschaftlichen, romantischen und sexuellen Beziehungen, von traumatischen Erfahrungen und von der Last gesellschaftlicher Normen. Viele machen ihre ersten Arbeitserfahrungen als Lehrlinge oder in Gelegenheitsjobs. Nicht so sehr die Arbeit fällt ihnen schwer, sondern vielmehr der Umgang mit dem Geld, das sie verdienen. Wie in den vorangegangenen Episoden wird auch hier die Mikrogeschichte wiederholt durch Hörbeiträge aus den Nachrichten in einen größeren geopolitischen Kontext gestellt. (Marion Biet / Nicole Kandioler / Isabella Reicher)
Foto: Österreichisches Filmmuseum