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Kurzfilmprogramm: Joseph Cornell

Jahr0

Dauer120min.

Vortrag von Bruce Posner und André Habib und Filme

Dieses Programm bietet anhand von Filmbeispielen und -ausschnitten eine virtuelle Tour zu den Methoden und Mitteln, die der US-Künstler Joseph Cornell (1905–1972) in seiner Arbeit mit dem Medium Film nutzte. Sein filmisches Werk ist eng mit seiner Rolle als obsessiver Sammler und Aussteller von frühen Stummfilmen, Werbefotografien und Langspielplatten verbunden, zeugt aber auch von seiner langjährigen Freundschaft mit Protagonist*innen aus den Bereichen Kunst, Film, Kritik, Galerien und Museen. Das eklektische Kurzfilmprogramm verdeutlicht Cornells einzigartige Wertschätzung des Frühen Kinos, das er sich in seinen Stummfilmcollagen freisinnig aneignete. Ebenso vorgestellt werden einige einflussreiche und äußerst seltene zeitgenössische Werke, in denen man einen Bezug auf Cornells Kino erkennen kann. Im Cornell’schen Geist, der zu unaussprechlichen, unerklärlichen und verblüffenden Gesten neigt, kann der*die abenteuerlustige cine-flaneur und -flaneuse einen traumartigen, rätselhaften und innovativen experimentellen Zugang zum „langen“ Frühen Kino entdecken. (Bruce Posner)

Foto: Österreichisches Filmmuseum