I Am What I Am
Kasumi, 30, weiblich, ledig – in Japan. Die gesellschaftliche Ausgegrenztheit, die Kasumi durch die Verknüpfung dieser bezeichnenden Lebensumstände erfährt, nagt am Gemüt der jungen Kindergärtnerin. Das ständige Drängen der Familie, sich doch endlich einen Lebenspartner zu finden, nervt zusehends. Sie verfügt anscheinend nicht über das Hormon, das die Entwicklung romantischer Gefühle in Gang setzt, so hatte sie auch noch nie amouröses Interesse, weder an Boy- noch an Girlfriend. Nun setzt ihre Mutter gar ein Heiratsvermittlungstreffen mit einem unbeholfenen jungen Mann an und Kasumi platzt endlich eimal der Kragen. Wie schwer kann es für ihre Umwelt sein, zu begreifen, dass sie anders ist und eben auch anders leben möchte? Nur langsam findet sie den Mut und die Unterstützung, sich gesellschaftlichen Zwängen zu entziehen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ungepaart, aber nicht alleine.