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Hana, dul, sed …

VonBrigitte Weich, Karin Macher

Jahr2009

Dauer98min.

Für Hana, dul, sed … folgten Brigitte Weich und Co-Regisseurin Karin Macher von 2004 bis 2006 vier Spielerinnen eines der damals besten Frauenfußballteams der Welt: der Demokratischen Volksrepublik Korea. Die völlige Fremdheit des Lebens unter dem nordkoreanischen Regime tritt dabei in produktiven Kontrast mit einer berührenden Erzählung von jungen Frauen, die mit Ehrgeiz und Begeisterung für etwas kämpfen – und im Versuch, sich zu verwirklichen, mit den Normen und Anforderungen einer Gesellschaft in Konflikt geraten. So bizarr und anders das dortige totalitäre Führerkultregime sein mag (was sich auch in den spürbaren Drehrestriktionen niederschlug), so universell und bekannt ist also wiederum der Kern dessen, was erzählt wird: Die emotionale Nähe in Verbindung mit dem Blick in eine ganz andere Welt geben diesem Dokumentarfilm seinen eigenen Ton. Michael Glawogger, der Schwager von Brigitte Weich, war einer der wichtigsten Impulsgeber für das Projekt. (Christoph Huber)

Foto: Österreichisches Filmmuseum