Das Schloss im Himmel (dt. Fassung)
Dem jungen Mienenarbeiter Pazu fällt ein Mädchen aus heiterem Himmel direkt in die Arme. Dass sie bei dem Sturz nicht umgekommen ist, verdankt Sheeta dem magischen Kristall, den sie um den Hals trägt, und der der Schlüssel zum legendären Himmelskönigreich Laputa sein soll. Das irgendwo hinter den Wolken verborgene Laputa, das nur aus alten Legenden und einer verschwommenen Fotografie von Pazus Vater bekannt ist, will gefunden werden, und jeder hat seinen Grund danach zu suchen: Pazu will den als Träumer diffamierten Vater rehabilitieren, Sheeta ihre Wurzeln finden, die Piraten Schätze, die Armee eine Superwaffe, und der undurchsichtige Muska strebt gar nach der Weltherrschaft. Diese atemlose Jagd führt sie von unterirdischen Tiefen in luftige Höhen.
Von „Gullivers Reisen“ angeregt, ist das titelgebende Laputa eine geradezu vollkommene Vereinigung von Himmel und Erde, ein wahres Luftschloss, das geradezu exemplarisch als Hayao Miyazakis ganz eigene Utopie gesehen werden kann. So geht es in „Das Schloss im Himmel“ nach allerlei spannenden Abenteuern am Ende um nichts weniger als die Zerstörung des Paradieses durch die Kräfte des Bösen.