Ab morgen wird sich alles ändern
Wels, im Sommer 1980. Ein heißes Wochenende, scheinbar lähmender Stillstand. Die – nicht immer so ganz ernst gemeinten -Behauptungen von Revolte, Ausbruch, Aufbruch und das nicht immer angenehme Erwachen, was es be-deuten würde, erwachsen zu werden.
„In „Ab morgen wird sich alles ändern“ ist, schon vom Titel her, nicht ganz klar, welche Rolle bei der Rebellion nun Verwegenheit oder nicht doch eher Unbedarftheit spielen…..Ich muss damals 15 gewesen sein, und die Jugendlichen, die sich im Film ostentativ durch Wels und rundum Wels herum langweilten, kannte ich natürlich auch fast alle. Es hat mir, im damaligen Jargon gesprochen, sehr getaugt, dass die da oben auf der Leinwand so cool waren. Und es hat mir, aus heutiger Sicht betrachtet, gefallen, dass es möglich war, auch einmal über Leute wie meinereiner im Kino zu erzählen.“
Claus Philipp
„Absolut sehenswert.“ Rudolf John, KURIER
„Ein optisch und im Dialog hingetupfter Welser Kleinstadtnachmittag. Mir persönlichen schienen diese G’schichten aus Wels als der bedeutendste Beitrag überhaupt zu sein, weil er vermag, was dem deutschsprachigen Film bisher überhaupt versagt ist, zarte Pointen zu setzen.“
Fritz Walden, ARBEITERZEITUNG
Donnerstag, 31. Oktober, 19:00 Uhr
Einführung durch Dr. Wolfgang Müller-Funk
Auszeichnungen:
Bundesfilmförderungspreis 1982 -
2. Preis Goldener Bobby Wien 1981 -