A Bucket of Blood
Teil der Special Reihe NACHTBLENDE: TRIBUTE TO THE KING OF CULT // Im Triple Feature mit X: THE MAN WITH THE X-RAY EYES & FRANKENSTEIN UNBOUND
Roger Corman meinte, seinen Stil mit einer innerhalb von zwei Wochen abgedrehten Trilogie schwarzer Komödien manifestiert zu haben. Neben THE LITTLE SHOP OF HORRORS mit Jack Nicholson und dem auf Puerto Rico gedrehten CREATURE FROM THE HAUNTED SEA zählt auch A BUCKET OF BLOOD dazu, der auf gewisse Weise ein kleiner Vorreiter von Hitchcocks PSYCHO (zu sehen gewesen bei der Nachtblende im Februar 2024) und des modernen Horrorfilms im Allgemeinen ist.
Der naive Kellner Walter arbeitet in einem artsy Kaffeehaus, will aber eigentlich als Künstler groß raus. Nur blöd, dass seine Skulpturen niemanden interessieren. Bis er die aus Versehen getötete Katze seiner Vermieterin in einem Objekt verarbeitet und so versteckt. Ein Meisterwerk, meint die von ihm begehrte Carla. Und schon bald bieten sich dem „killer sculptor“ weitere Möglichkeiten für Meisterwerke an…
Die Story wurde in einer betrunkenen Nacht mit Stamm-Drehbuchautor Chuck Griffith erdacht und schließlich in nur fünf Tagen abgedreht. Cormans A BUCKET OF BLOOD gilt heute als einer seiner ikonischsten und besten Filme. Die Melange aus schrulligen Charakteren, Gesellschaftssatire und wendungsreicher Horrorgeschichte mit tollem Ende stellt auch nach über 60 Jahren ein kurzweiliges Vergnügen dar.