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24/P9: Hirten und Jäger

VonSamy Pollet-Villard, Louis Hanquet

Jahr2024

Dauer96min.

LA BÊTE INTIME – DAS VERWANDTE BIEST
FR 2023, Samy Pollet-Villard, 26 Min, OmU

UN PASTEUR – EIN HIRTE
FR 2024, Louis Hanquet, 70 Min, OmU

EIN HIRTE von Louis Hanquet ist eine hochdramatische Oper. Der Protagonist Félix, ein junger, melancholischer Schäfer, führt ein Leben außerhalb der Zeit. Im Sommer führt er die Herde seines Vaters zu den Bergweiden. Dort lebt er über Monate in einer unzugänglichen Welt, in der ein unsichtbares Wesen umherstreift: der Wolf. Gegen den Strom seiner Zeit hat Félix einen Beruf gewählt, der ihn isoliert und von der Welt fernhält. Dennoch akzeptiert er die Gesellschaft eines neugierigen Filmemachers, der zu verstehen versucht, was seine Einsamkeit ausmacht: „Eine melancholische, poetische Ode, die über den Ausdruck Homo homini lupus nachdenkt, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass ein Mensch auch ein Lamm werden kann, das die Sünden dieser Welt hinwegnimmt.“

Als Vorfilm zeigen wir DAS VERWANDTE BIEST über die Jägerfamilie Marchand in den französischen Alpen. Vom Vater an den Sohn, vor allem aber vom Vater an die Tochter – die Jagd ist ein Erbe, das in der Familie mit großer Sorgfalt und Strenge weitergegeben wird. Beide Filme sind erstmals in Österreich zu sehen.