Zuflucht in Shanghai
MI 13.11.: Im Ansschluss Gespräch mit Paul Rosdy über seine Arbeit zum jüdischen Exil in Shanghai
In den Jahren 1939–41 gelingt ca. 20.000 Juden die Flucht nach Shanghai. Viele der Emigranten befinden sich im Glauben, dies wäre nur eine Zwischenstation – und doch müssen sie lange Zeit dort verbringen. Nach dem Kriegseintritt Japans und dessen Bündnis mit Hitlerdeutschland werden die jüdischen Geflüchteten abermals im Ghetto interniert. Oft unter schwierigsten Bedingungen entwickelt sich dennoch so etwas wie ein kulturelles Leben und Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das Autorenduo Joan Grossman und Paul Rosdy verknüpft in seinem Film auf spannende Weise persönliche Erzählungen von Überlebenden mit den Wochenschauen der damaligen Zeit, Archivmaterial und erstaunlichen Privataufnahmen. (red)