Donnerstag
21.11. 18:00
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Filmmuseum
Wien
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Von Februar bis Juni 1991 schickten Robert Kramer und Stephen Dwoskin einander sieben Videobriefe – vier stammen von Kramer, drei von Dwoskin. Gedreht wurde auf Hi8. Zwei Amerikaner in der Diaspora, einer in England, der andere unterwegs zwischen Berlin, der Normandie und Paris. Kramers Briefe sind Sondierungen, in denen ein direkter Draht zwischen den Augen und Ohren (dem Körper) und der unmittelbaren Umgebung verläuft. Ins Berliner Arbeitszimmer hinein predigt George Bush sen. vom TV-Bildschirm den Zweiten Golfkrieg; das Ufer des Landwehrkanals, wo Rosa Luxemburg 1919 ermordet wurde; Kramers Haus an der Seine. „Die Videobriefe an Steve“, so Kramer, „das war großartig. Ich erinnere mich nicht, wie es dazu gekommen ist. Es war im Schatten meines Berlin-Films. Ich mag die Idee, zu drehen, ohne zu schneiden, in der Kamera zu schneiden. Alle meine Briefe sind en direct gedreht. Was man sieht, ist das, was aufgenommen wurde. Auch der Ton stammt aus der gleichen Zeitspanne. Wir mögen das beide sehr.“ (Volker Pantenburg)
Foto: Österreichisches Filmmuseum