Freitag
07.03. 17:00
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Stadtkino Wien
Wien
Wien
OV
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Als in den 1970er-Jahren weltweit Frauen aufstanden, um sich gegen Diskriminierung, Unterdrückung und tradierte Rollenvorstellungen zu wehren, waren auch viele Künstlerinnen darunter, die mit radikalen Performances, Foto- und Videoinszenierungen die patriarchalen Machtverhältnisse infrage stellten. Dafür wurden die Künstlerinnen lange Zeit vom männlich dominierten Kunstbetrieb verschmäht und belächelt und mussten viel Kraft, Durchhaltvermögen und Gewitztheit aufbringen, um ihre Themen weiter voranzutreiben.
Susanne Rieglers Dokumentation ist nicht nur ein Film über eine jahrzehntelang ignorierte Kunstrichtung, sondern auch ein Zeitdokument, in dem Künstlerinnen als kulturpolitische Aktivistinnen und Akteurinnen der Frauenbewegung zu Wort kommen.
Wesentlich für das Reüssieren der feministischen Kunst der 1970er-Jahre am internationalen Kunstmarkt war die Sammlungstätigkeit von Gabriele Schor, der Gründungsdirektorin der SAMMLUNG VERBUND. In dem Film erzählt die Namensgeberin der Feministischen Avantgarde wie sie zu dem Begriff kam, der aus der Kunstgeschichtsschreibung inzwischen nicht mehr wegzudenken ist.