Vertigo (70mm)
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70mm-Screening!
Weil der Polizist John "Scottie" Ferguson (James Stewart) bei der Verfolgung eines Kriminellen über die Dächer von San Francisco in Lebensgefahr geriet und mit ansehen musste, wie ein zu Hilfe eilender Kollege das Leben verlor, kann er nicht länger am aktiven Polizeidienst teilnehmen. Geprägt von diesem traumatischen Erlebnis und geplagt von Schuldgefühlen quittiert er den Dienst und zieht sich zurück.
Doch eines Tages taucht Gavin Elster (Tom Helmore), ein ehemaliger Schulfreund Johns, auf und bittet ihn um Hilfe: Er soll Gavins Ehefrau Madeleine (Kim Novak) beschatten. Die verhält sich zunehmend seltsam und scheint unter einem fremden Einfluss zu stehen, den Gavin in Madeleines verstorbener Urgroßmutter zu wissen glaubt. Diese hatte sich viele Jahre zuvor im Alter von 26 Jahren umgebracht. Madeleine kleidet und verhält sich immer öfter wie ihre verstorbene Verwandte und feiert in wenigen Tagen ebenfalls ihren 26. Geburtstag. Gavin und John ahnen das Schlimmste und wollen es um jeden Preis verhindern...
In VERTIGO spielt die Kameratechnik eine bedeutende Rolle, denn Hitchcock setzte einen speziellen Kameraeffekt stilprägend als filmisches Mittel ein – den berühmten „Vertigo-Effekt“. Dabei fährt die Kamera zurück und zoomt gleichzeitig ins Bild hinein. Dadurch verändert sich die räumliche Wahrnehmung: Der Vordergrund bleibt stabil, während der Hintergrund sich dramatisch verschiebt. Dieser Effekt erzeugt ein Gefühl von Schwindel oder Desorientierung – genau das, was Hitchcocks Held in VERTIGO erlebt, wenn ihn seine Höhenangst überkommt.
Als VERTIGO 1958 in die Kinos kam, erntete er nur gemischte Kritiken. Inzwischen hat der Film CITIZEN KANE nach fünf Jahrzehnten als bester Film aller Zeiten im Ranking von "Sight & Sound" abgelöst.