Freitag
20.06. 20:30
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Filmmuseum
Wien
Wien
OmeU
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Ein erschütterndes Dokudrama, gedreht in Haftanstalten, Polizeistationen und an den Straßen der vom Schengener Abkommen geregelten Grenzen Europas: Geschichten und Zeugnisse von Geflüchteten auf der Suche nach Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen und die schicksalhafte Geschichte einer russischen Familie, die in Italien zusammentreffen will. Želimir Žilnik widmet sich in seinem Werk den Ausgegrenzten und Benachteiligten sowie den strategischen Lügen und Täuschungen der Systeme. Hier besticht er mit einem Film, der die Unmenschlichkeit an den europäischen Grenzen zeigt, wo die Betroffenen ihrer Papiere und Kleider beraubt, verhört und wie Kriminelle behandelt werden. Er zeichnet einen scharfen Kontrast zwischen der lautstark verkündeten Offenheit der EU und der Wirklichkeit, in der die Grenzen nach dem Kalten Krieg massiv gegen den Zuzug osteuropäischer Wirtschaftsmigrant*innen befestigt wurden. (V.M.)