#Love
Ein Episodenfilm, inspiriert von Arthur Schnitzlers Reigen und Chantal Akermans Toute une nuit (1982): Über das, was im Zeitalter der Online-Reizüberflutung und Konsumgesellschaft von der Liebe bleibt – oder auch nicht. Regie-Maverick Ludwig Wüst vermischt dokumentarische und fiktionale Formen zu einem filmischen Liebesreigen in den verschiedensten Tonlagen: Am Ende malen Kinderhände ein Herz, bis die Leinwand rot blutet, davor Soli und Duetten, Geschichten von Hoffnung und Verzweiflung, von Einsamkeit und Sehnsucht – eine Sehnsucht nach Nähe, die auch zur Sehnsucht nach dem Tod werden kann. Der Regisseur selbst singt dazwischen Schumann (nach Heine): Ich hab' im Traume geweinet. (C.H.)