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Retrospektive

Guinea Pig: Mermaid in a Manhole

VonHideshi Hino

MitShigeru Saiki, Mari Somei, Masami Hisamoto, Gō Rijū, Tsuyoshi Toshishige

Jahr1983

Dauer63min.

SpracheJapanisch

Teil der Special Reihe NACHTBLENDE

„This is possibly the most disgusting film I’ve ever seen. I really enjoyed it.“ Kodiak on Letterboxd

Was Peter Jacksons BRAINDEAD für den Splatterfilm ist, ist Hideshi Hinos MERMAID IN A MANHOLE für den Body Horror. Mehr geht nicht, ganz gleich wie niedrig das Budget auch sein mochte. Wer die Quintessenz des Body Horrors erleben will, sollte kommen und sich den poetischen Close Ups einer bunt-eitrigen Tumoren- und Madenlandschaft auf dem Körper der titelgebenden Meerjungfrau hingeben. Leuten mit empfindlichen Mägen wollen wir allerdings von dieser Erfahrung abraten oder bitten, entsprechend vorbereitet zu kommen (also ein Sackerl dabeizuhaben). Wir zeigen diese Direct-to-Video-Perle via VHS-Kassette.

Einen Künstler treibt die Nostalgie und auch die Suche nach Inspiration regelmäßig in die Kanalisation seiner Stadt. Früher habe er an diesen Stellen in einem natürlichen Bach gebadet, wo er einmal einer Meerjungfrau begegnet sei. Heute entdeckt er dort vor allem Totes.

An dem Tag, an dem er seine eigene tote Katze da unten findet, trifft er auch wieder auf das bildhübsche magische Wesen. Nur ist die Meerjungfrau verletzt und der Künstler nimmt sie zur Pflege mit Nachhause. Die Infektion breitet sich bald über den ganzen Oberkörper aus und bildet einen schleimigen und ziemlich eindrucksvollen Teppich aus eitrigen Tumoren und (explizit gewünschten) Schnittwunden. In der Zwischenzeit fragt sich das benachbarte Pärchen, wo eigentlich die Frau des Künstlers ist und weshalb sie auch ihn zunehmend weniger sehen…