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FREDDY’S DEAD: THE FINAL NIGHTMARE (3D)
Ein halbes Dutzend Alben waren genug: Mit Freddy’s Dead: The Final Nightmare sollte die Serie ihr Ende finden – aber wie? Rachel Talalay fand in ihrem Regiedebüt eine Lösung, die für ihre Zeit vielleicht etwas zu visionär war: eine Familienaufstellung als surrealistisches Kasperltheater – kommende Stimmungs- und Formdrahtseilakte wie Tank Girl (1995) und A Babysitter’s Guide to Monster Hunting (2020) kühn vorwegnehmend. Hier werden nicht nur die Grenzen zwischen Realität und Traum, sondern auch zwischen Freddys Geschichte und der Entwicklung der Serie selbst neu ausgelotet, Letzteres symbolisiert u. a. durch Gastauftritte von Darsteller:innen, die in früheren Teilen zu sehen waren, meist in Parodien ihrer einstigen Rollen. Um das Pop-Spektakel perfekt abzurunden, wird beim finalen Eintauchen in Freddys Gedankenwelt auf 3D hochgeschaltet! Ein verkanntes Meisterwerk irgendwo zwischen respektloser Hommage und melancholischem Genre-Hochamt. (Olaf Möller)