Sonntag
08.06. 20:30
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Filmmuseum
Wien
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"Ich wollte zeigen, dass ich einen Thriller machen kann, der ohne eine allumfassende Moral auskommt. Der Film ist in der Tat Hitchcock-haft." Er ist auch, könnte man Jessuas Aussage hinzufügen, dem Kino Henri-George Clouzots und Claude Chabrols verwandt, ohne dem letzten von Jessua anerkannten Kinofilm seine Eigenständigkeit absprechen zu wollen. Auch in En toute innocence wird Jessuas ganz eigene Art sichtbar, eine ihm nicht geheure Gesellschaftsschicht – hier die französische Geldaristokratie – zu sezieren, ohne die Figuren zu verachten. Die Abgründe sind feiner, vor lauter "Alltäglichkeit" kaum erkennbar. Ein verwitweter, angesehener Mann aus Bordeaux muss sich nach einem schweren Unfall in die Obhut seiner der Untreue überführten Schwiegertochter begeben. Auf ihrem luxuriösen Anwesen am Land entwickeln beide bald gegenseitige Mordpläne. (G.V.)
Einführung Gary Vanisian am 8.6.2025
Courtesy Cinémathèque de Toulouse