E. T. A. Hoffmanns Der Sandmann
In diesem psychedelischen Spektakel à la David Lynch wird Daniel, der mit seiner Freundin Clara für einen romantischen Urlaub nach Italien reist, wie in Hoffmanns schaurigem Nachtstück von Geistern aus der Vergangenheit verfolgt. Wer ist schuld am Tod seines Vaters? Erinnerungsfetzen drängen als Flashbacks in die Gegenwart. Er droht sich in einer leidenschaftlichen Liebe zu Olimpia zu verlieren, der schönen Tochter des mysteriösen Coppola, der einst an Experimenten seines Vaters beteiligt war. Eckhart Schmidt: »Die Maschinen-Frau stillt die obsessive Neugier ihres Geliebten durch ihren Tod, um ihm zu zeigen, dass wahre Liebe eigentlich bedingungslose Liebe ist.« Doch dabei ist sie kein »Mädchen in der Opferrolle, Olimpia ist vielleicht sogar noch stärker als der kannibalistische Fan.« (Anett Werner-Burgmann)