Down By Law

„I scream, you scream, we all scream for ice cream.“ – erst der amerikanische Kultregisseur Jim Jarmusch machte den italienischen Komiker Roberto Benigni auch in Europa zum Star. Als italienischer Tourist landet dieser wegen Totschlags in einem amerikanischen Gefängnis, von wo ihm mit seinen beiden Zellengenossen, einem Möchtegern-Zuhälter (John Lurie) und einem erfolglosen DJ (Tom Waits) die Flucht durch die Sümpfe Louisianas gelingt.

DOWN BY LAW ist ein Film noir, immer wieder durch Komik und märchenhafte Wendungen durchbrochen. Das Motto „It’s a sad and beautiful world“ bildet den Hintergrund zu den Schwarzweißbildern, die an die Schwermut des Blues und alte B-Movies denken lassen. Zitate, die von Jarmusch bewusst eingesetzt werden, um so den Rahmen für die vielen Minihandlungen zu schaffen. Der Film wirkt komponiert wie ein Musikstück, und es ist sicher kein Zufall, dass mit John Lurie und Tom Waits zwei Musiker, die auch für die Filmmusik verantwortlich waren, engagiert wurden. Dann ist da noch die Kamera von Robbie Müller, die immer sehr nah an den Figuren angelegt ist und damit große Dichte erzeugt.