Deutschland, bleiche Mutter
Hans und Lene heiraten am Ende des Sommers 1939, wenig später wird er eingezogen und sie Mutter. Allein muss sie sich mit ihrer neugeborenen Tochter durch die Wirren des Kriegs schlagen, an dessen Ende Hans zwar zurückkehrt, aber die Lebensvorstellungen des Paars nicht mehr zusammenpassen … Helma Sanders-Brahms’ sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Geschichte ihrer Mutter wurde bei der Premiere auf der Berlinale 1980 noch negativ aufgenommen und daher für den Kinoeinsatz gekürzt. Erst seit wenigen Jahren ist der Film, der im Lauf der Zeit seinen Platz im Kanon der Filmgeschichte gefunden hat, wieder in seiner ursprünglichen Form verfügbar.