Das Kind der Donau
Eine Donaulandschaft, auf der ein Schiff vorbeifährt und ein Wachauer Mädel, das mit dem Waschkorb unterm Arm dem Kapitän zuwinkt – mit diesen Klischeebildern beginnt DAS KIND DER DONAU: der erste österreichische Spielfilm in Farbe, lange ungesehen, beinahe vergessen, und nach FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN (1939) bereits der zweite erste Farb-Spielfilm von Jacoby mit Gattin Marika Rökk als unaufhaltsam durchs Bild wirbelndem Gute-Laune-Kreisel in der Hauptrolle. Es geht um Liebe, Naturverbundenheit, Musik und den Traum von einer »neuartigen«, am Leben der Menschen orientierten Kunst, der jedoch – allein die Namen der Mitwirkenden lassen es erahnen – ferne Utopie bleibt. Stattdessen: Wiederbelebung des alten UFA-Stils im bunten Dekor der Rosenhügel-Studios.
(Florian Widegger)
Mit einer Einführung von Stefan Mario Schmidl
Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder mit Begleitung