Sonntag
14.12. 18:00
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Filmmuseum
Wien
Wien
OmdU
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Nach Jahrhunderten von Leibeigenschaft, Welt- und Bürgerkrieg sowie Konfiszierungen im "Kriegskommunismus" ist ein russisches Dorf am Ende. Eine Bauernmagd ruft die Bauern zur Kooperation auf. Während sie ihnen hilft, ihre Skepsis, Trägheit und Trunksucht zu überwinden, besorgt sie mit Unerstützung eines Agronomen einen Separator zur Milchentrahmung und eröffnet eine Kooperative. Ein Sowchos schenkt den Bauern einen Zuchtstier – eine "Stiergenossenschaft" entsteht. Arbeiter helfen, der Sabotage durch den sowjetischen Bürokratismus zu entgehen und den ersten Traktor zu bekommen. Halb Dokumentar-, halb Spielfilm, von Sergei Eisenstein als "Aufschrei über die katastrophale Situation des Dorfes" erdacht, doch vom "Traktor der nächsten Wende in der Politik" erdrückt. Auf Anweisung Stalins, der die Kooperation durch die Kollektivierung ersetzte, wurde Die Generallinie zensiert, in Das Alte und das Neue umbenannt und dann ganz verboten. (N.K./A.S.)
Am Klavier: Gerhard Gruber