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Retrospektive

Broken Mirrors

VonMarleen Gorris

MitHedda Tabet, Carla Hardy, Marijke Veugelers, Arline Renfurm, Lineke Rijxman, Henriette Tol

Jahr1984

Dauer112min.

SpracheNiederdeutsch

Teil der Special Reihe NACHTBLENDE

im Double Feature mit BAISE-MOI

„ultimate men are garbage film“ Marya E. Gates on Letterboxd

Die niederländische Regisseurin Marleen Gorris, die später mit ANTONIA’S WELT als erste Regisseurin einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann, legte mit BROKEN MIRRORS ein verstörendes Frühwerk vor. Weder handelt es sich um voyeuristisches Elendskino, noch um eine feministische Verklärung von Sexarbeit: Sie zeigt das Leben in einem Amsterdamer Bordell mit ernüchternder Selbstverständlichkeit. Und mit einer Parallelmontage, die unter die Haut geht.

Der Film verwebt zwei Erzählstränge: Das Innenleben eines Bordells, in dem die Frauen arbeiten, lieben, streiten, sich solidarisieren und manchmal auch Schutz suchen. Auf der anderen Seite ein Kellerverlies, in dem ein Mann Frauen entführt, demütigt und tötet. Wenn diese zwei Erzählstränge zueinander führen, werden passend zum Titel Selbstbilder brüchig und Spiegel in Scherben liegen…