Am Telefon Milena Fina

Davor:
*1 Albert Sackl, AT 1997, 16mm (von Super 8), Farbe, 3 min

Albert Sackls jüngster Film, den wir als Wien-Premiere präsentieren, steht in der Tradition der Filmavantgarde und ist doch ganz anders. Das Dreieck aus Kamera, Protagonist und Landschaft, das Sackls letzte beide Filme dominierte, wird um eine zweite Person erweitert: die titelgebende Milena Fina. Am Telefon Milena Fina bringt Innen- und Außenwelt, zwei Körper, Details wie Hände und Stoffe, den Lebensraum eines Paares im Innen- und Außenraum zueinander in Schwingung. Ein visuell hypnotischer und doch stiller, großer Liebesfilm, dessen Projektion wir eine frühe Super-8-Körperstudie von Albert Sackl aus dem Jahr 1997 voranstellen. (M.L.)

Nach der Vorstellung führt Michael Loebenstein ein Gespräch mit Albert Sackl und Milena Fina

Bild: Österreichisches Filmmuseum