Ägyptische Finsternis
Eine junge Frau lässt ihr bürgerliches Dasein hinter sich und begibt sich auf eine Odyssee ohne Heimkehr, die zu einer inneren Reise eines allmählichen Verlöschens wird. »1997 unternahm ich meine erste Reise nach Ägypten, im Gepäck das Buch Der Fall Franza von Ingeborg Bachmann. Ein hermetischer Text, vor vierzig Jahren geschrieben in einem hermetischen Land, das sich auf den ersten Blick nicht preisgibt und oft einen zweiten Blick nicht mehr zulässt.« (Ludwig Wüst) Die Dreharbeiten in der Wüste beschreibt der Filmemacher als aufreibend, unter anderem wurde das gesamte Team verhaftet und es drohte die Ausweisung, auch die Postproduktion gestaltete sich äußerst schwierig. Christoph Huber: »Eine meditative, fragmentierte Arbeit über Stillstand und Entfremdung.« (Florian Widegger)